Deutsch nach Spanisch und Englisch: Die Interlingual Konfrontierende Wortschatzarbeit (IKWA) als Vokabellernstrategie
DOI:
https://doi.org/10.32870/vel.vi11.106Palabras clave:
Tertiärsprachen, Wortschatzerwerb, Lernstrategien, Interlingualer Vergleich.Resumen
Die deutsche Sprache wird normalerweise in Mexiko nach dem Englischen gelernt, nalso als zweite Fremdsprache. Aus diesem Grund verfügt der Deutschlerner über gewisse kognitive Vorteile im Gegensatz zu jemandem der gerade erst seine erste Fremdsprache lernt. Die Tatsache, dass Deutsch als Mitlglied der gleichen Sprachfamilie des Englischen zahlreiche Ähnlichkeiten teilt, kann darüber hinaus den Erwerbsprozess beschleunigen. Eines der Prinzipien der Tertiärsprachendidaktik fördert den Gebrauch sowohl von der Muttersprache als auch der ersten Fremdsprache beim Erwerb einer weiteren Sprache. Deshalb wird es durchaus als hilfreich angesehen, auf diese Sprachkenntnisse zurückzugreifen. Dies kann mithilfe der Interlingual Konfrontierenden Wortschatzarbeit (IKWA), die auf dem expliziten Vergleich von Ähnlichkeiten und Unterschieden in der Orthographie der Wörter in der Sprachkombination Spanisch-Englisch-Deutsch
basiert, erreicht werden.
Um die Effektivität dieser Lernstrategie zu evaluieren wurde eine empirische Untersuchung während eines Sommerkurses auf der Niveaustufe A1.1 an der Universidad de Guadalajara (Mexiko) durchgeführt. Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, inwieweit die Anwendung dieser Lernstrategie zu besseren Behaltensleistungen von den neuen Vokabeln führten.
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